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Der Schulrat hat zur Mitte der Legislatur 2021 bis 2024 die Umsetzung seiner Schwerpunkte für die Strategie der Schulen analysiert. Eine wichtige und unübersehbare Entwicklung ist die rasch fortschreitende Digitalisierung. Seit dem
Schuljahr 2022/23 verfügen alle Lernenden ab der 3. Primarklasse über einen persönlichen Computer. Im Zyklus 1 wird mit 20 IPad’s für zwei Klassen gearbeitet. Die pädagogischen ICT-Verantwortlichen in den Schuleinheiten und die Mediamatik entlasten und unterstützen die Lehrpersonen.

Die Schule Oberuzwil schafft Räume, in denen Menschen mit Freude voneinander und miteinander lernen. Die Schülerprognose für die Jahre 2024 bis 2028 weist ein markantes Wachstum der Anzahl Schülerinnen und Schüler aus.
Deren Zahl steigt von 820 auf rund 880 und die Anzahl Klassen von 44 auf 48 an. Eine Stabilisierung der Schülerzahlen
und der Anzahl Klassen auf hohem Niveau ist aus heutiger Sicht erst ab 2027 ersichtlich. Um der wachsenden Anzahl Lernenden und den veränderten pädagogischen Anforderungen gerecht zu werden, soll ein Auftrag an ein Planungsbüro für eine mittelfristige Schulraumplanung erteilt werden. Mittelfristig zeichnen sich weitere Raumbedürfnisse ab und Anlagen kommen an ihr Nutzungsende bzw. erfordern grössere Investitionen.

Mit der vorliegenden Strategie gibt der Schulrat Antworten auf gesellschaftliche und pädagogische Entwicklungen, die bisher zu wenig abgebildet waren. Der Schulrat hat deshalb gemeinsam mit den Schulleitungen und dem Leiter Volksschule sowie den Schulsozialarbeiterinnen Trends und Entwicklungen des bildungspolitischen und pädagogischen Umfelds analysiert und ihre Relevanz für die Schulen Oberuzwil. erarbeitet.

Als Kompass für die Schulen gilt folgende Vision: «Die Schule Oberuzwil schafft Räume, in denen Menschen mit Freude voneinander und miteinander lernen. Sie entwickelt sich aktiv und berücksichtigt gesellschaftliche Veränderungen. Sie fördert die Beteiligten in ihrer persönlichen Entfaltung und stärkt sie für die Zukunft.»

Vision 2021-2024

Damit betont der Schulrat die Bedeutung eines sich gegenseitig unterstützenden Miteinanders zwischen der vielfältigen gebauten Umgebung und den Lernenden sowie den Lehrpersonen. Die Schulführung nimmt mit dieser Vision auch die Räume als «Gedankenräume» in den Fokus, in denen pädagogisch sinnvolle und für Oberuzwil anwendbare Ideen und Konzepte umgesetzt werden können. Die Veränderungen in Wissenschaft und Wirtschaft führen zu gesellschaftlichen Entwicklungen, auf die auch die Schule reagieren muss. Dies fordert alle Beteiligten sich weiterzuentwickeln und zu entfalten. Weil die immer rascheren Veränderungen in einer Berufsbiografie zu neuen Aufgaben und Abläufen sowie zu Unsicherheit führen können, wird in der Vision Gewicht auf die Stärkung des Personals für die Zukunft gelegt. Der Schulrat steht für eine Personalpolitik, die gleichermassen auf Kontinuität und persönliche Entwicklung setzt.


Lehrplan Volksschule SG

Im Juni 2015 wurde der Lehrplan Volksschule vom Erziehungsrat erlassen und der Regierung genehmigt. Der Lehrplan Volksschule setzt sich aus dem Lehrplan 21 und den kantonalen Rahmenbedingungen zusammen, die unter anderem die Lektionentafel beinhalten oder den landeskirchlichen Religionsunterricht regeln. Der Lehrplan Volksschule wird seit dem Schuljahr 2017/18 angewendet. Die Broschüre «Was gilt jetzt?» gibt Auskunft über Fächer und die Lernwege der Schülerinnen und Schüler.
Link zum Lehrplan Volksschule
 

Qualitätskonzept

Die Schulführung verfügt mit dem Lokalen Qualitätskonzept über ein Instrument, das ihr und den Teams in den Schulanlagen Form und Raum gibt, um ein eigenes bedarfs- und situationsgerechtes Schulprogramm zu entwickeln und zu gestalten. Es regelt die Klärung wichtiger Fragen und führt zu einer verlässlichen Basis für die Qualitätsentwicklung und -sicherung an der Schule. Die hierfür relevanten Prozesse, Verfahren und Instrumente werden dargestellt und allgemeinverständlich beschrieben. Dadurch können auch neue Mitglieder in Schule und Behörde sowie interessierte Eltern Einblick in die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Schule erhalten.

Qualitaetskonzept

Link zum Qualitätskonzept und zur Informationsbroschüre (Kurzfassung)
 

Medienbildungskonzept

Medienbildung in den Schulen mit Konzept
Mit dem Medienbildungskonzept reagiert die Schule für alle Stufen der Volksschule auf die Entwicklungen unserer Mediengesellschaft. Es wird darin festgelegt, wie und inwiefern der Unterricht und die Schulorganisation diesen Entwicklungen anzupassen sind. Für die Schulführung dient das Konzept als Masterplan, den es – in Abstimmung zwischen den strategischen und operativen Gremien-Schritt für Schritt und nachhaltig umzusetzen gilt.

Der Gemeinderat hat das Medienbildungskonzept auf Antrag des Schulrates und der Schulleitungskonferenz zur Kenntnis genommen. Er bedankt sich für die grosse und wichtige Arbeit der Schule, welche für die Erarbeitung des Konzepts geleistet wurde.

Empfehlungen des Kantons und neuer Lehrplan
Das Medienbildungskonzept basiert auf den Empfehlungen des Erziehungsrates des Kantons St. Gallen vom 11. Februar 2015. Es gliedert sich in die Kapitel «Mediengesellschaft», «Ist-Analyse der Schule», «Pädagogisches Medienkonzept», «Nutzungskonzept», «Support- und Beratungskonzept», «Weiterbildungskonzept», «Sicherheit und Datenschutz» sowie «Wissensmanagement». Für die Ist-Analyse wurden Befragungen bei Eltern, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Der neue Lehrplan beschreibt, dass Schülerinnen und Schüler ein Verständnis für die Aufgabe und Bedeutung von Medien für Individuen sowie für die Gesellschaft, für Wirtschaft, Politik und Kultur erwerben. Sie können sich in einer sich rasch ändernden, durch Medien und Informatiktechnologien geprägten Welt orientieren, traditionelle und neue Medien und Werkzeuge eigenständig, kritisch und kompetent nutzen und die damit verbundenen Chancen und Risiken einschätzen.

Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln sich
Die heutige Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist durchdrungen von traditionellen und digitalen Medien. Die Geräte, die auf Informations- und Kommunikationstechnologien basieren und die durch ihre Omnipräsenz neue Handlungsmöglichkeiten und neue soziale Realitäten schaffen, fordern auch die Schulen heraus. Kinder und Jugendliche müssen lernen, damit und mit den Folgen dieser Realitäten kompetent und verantwortungsbewusst umzugehen. Beruf und Studium verlangen Kompetenzen in den Bereichen Medien, Informatik und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. In Berufsbildung und weiterführenden allgemeinbildenden Schulen spielen sie entscheidende Rolle.

Neue Medien

Weitsichtige Umsetzung
Die grundlegenden Teile des Medienbildungskonzepts haben informativen und klärenden Charakter und zeigen die Haltung, welche die Schule in diesem Thema vertritt. Die nutzen- und anwendungsorientierten Teile, wie die konkrete Verwendung der neuen Medien und der Informatik im Unterricht auf den unterschiedlichen Stufen sowie der Support und der Umgang mit Daten im Rahmen des Wissensmanagements, haben wegweisenden Charakter für alle Lehrpersonen und sind damit verbindlich. Mit der Umsetzung wurde im Rahmen der Weiterbildung der Lehrpersonen bereits begonnen. In den nächsten Jahren werden jeweils einzelne Schwerpunkte des Medienbildungskonzeptes im Rahmen der Schulprogramme im Unterricht und in der Lehrerweiterbildung umgesetzt.

Einbezug aller Stufen bei der Erarbeitung
Die Spurgruppe «Medienbildungskonzept» unter der Leitung des Leiters Volksschule bestand pro Schuleinheit aus einer Vertretung der Schulleitung, den IT-Verantwortlichen sowie aus Vertretungen jeder Stufe und der Lehrerschaft. Für die Erstellung des Konzepts wurde seit August 2015 intensiv an den einzelnen Kapiteln gearbeitet, ausgetauscht und optimiert. Die Ergebnisse wurden laufend in das Projekt zur Erneuerung der IT-Infrastruktur übernommen und mit diesem koordiniert. Begleitet wurde die Gruppe durch Matthias Vogel, Dozent an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen.


Konzept öffentliche Ordnung auf Schul- und Sportanlagen

Die Schul- und Sportanlagen stehen der Bevölkerung für Freizeitaktivitäten offen. Alle sind auf den öffentlichen Anlagen willkommen, vorausgesetzt jeder und jede hält sich an die Regeln. Diese sind gut sichtbar auf Hinweistafeln dargestellt. So ist die gemeinsame Nutzung durch die Schulen und alle Sportbegeisterten möglich. Leider kommt es vereinzelt zu übermässigen Verschmutzungen oder gar mutwilligen Sachbeschädigungen. Das Konzept regelt die Nutzung, das Verfahren bei Regelverstössen und die Zuständigkeiten.

Sich als Gast verhalten
Die Freizeit-, Schul- und Sportanlagen der Gemeinde Oberuzwil sind beliebte Begegnungszonen. Die rege Benutzung kann zu Interessenkonflikten führen. Verbindliche Regeln zur Nutzung der Anlagen erleichtern ein friedliches Neben- und Miteinander. Was die einen freut, ist für andere eine Belastung. Rücksicht auf der einen und Toleranz auf der anderen Seite ist gefragt. Auf den Schul- und Sportanlagen gilt eine Willkommenskultur. Sie gilt, solange sich die Benutzer an die Regeln halten. Die Gemeinde ist dafür besorgt, dass die Schul- und Sportanlagen sichere, saubere und lebenswerte Aufenthaltsorte sind und auch bleiben.

Durchsetzen der Regeln
Der situative Einsatz von Sozialarbeitenden kann auf einer niederschwelligen Ebene Probleme ausserhalb der Betriebszeiten lösen. Deren Einsatz erfolgt dort, wo es schon mehrfach zu Verstössen gegen das Reglement gekommen ist. In speziellen Situationen ist eine Begleitung durch ein privates Sicherheitsunternehmen oder die Polizei angezeigt. Bauliche Massnahmen kommen zur Anwendung, falls die Massnahmen im Bereich der Prävention und Intervention versagen. Geprüft wird derzeit, ob eine elektronische Überwachung durch Videokameras zu installieren ist.
 

Hinweistafel


Neue Hinweistafeln
Die bestehenden Hinweistafeln werden ersetzt durch neue, auf denen die ergänzten Verhaltensregeln im Format A3 auf allen Schul- und Sportanlagen gut sichtbar und mit Symbolen ausgeschildert werden.

Dokumente

Name
Elternflyer Lehrplan Volksschule (PDF, 466.14 kB) Download 0 Elternflyer Lehrplan Volksschule
Elternflyer Lehrplan Volksschule «Was gilt jetzt» (PDF, 1.09 MB) Download 1 Elternflyer Lehrplan Volksschule «Was gilt jetzt»
Konzept öffentliche Ordnung Schulanlagen (PDF, 335.21 kB) Download 2 Konzept öffentliche Ordnung Schulanlagen
Medienbildungskonzept (PDF, 7.4 MB) Download 3 Medienbildungskonzept
Merkblatt Beurteilung mit Lehrplan Volksschule (PDF, 222.1 kB) Download 4 Merkblatt Beurteilung mit Lehrplan Volksschule
Mitteilungsblatt vom 05.05.2023 (PDF, 69.08 kB) Download 5 Mitteilungsblatt vom 05.05.2023
Mitteilungsblatt vom 06.10.2017 (PDF, 63.13 kB) Download 6 Mitteilungsblatt vom 06.10.2017
Mitteilungsblatt vom 25.01.2019 (PDF, 71.63 kB) Download 7 Mitteilungsblatt vom 25.01.2019
Mitteilungsblatt vom 29.01.2021 (PDF, 85.16 kB) Download 8 Mitteilungsblatt vom 29.01.2021
Q-Konzept Kurzfassung (PDF, 2.1 MB) Download 9 Q-Konzept Kurzfassung
Qualitatszyklus (PDF, 6.38 MB) Download 10 Qualitatszyklus
Qualitätszyklus Kommunikationsschema (PDF, 224.42 kB) Download 11 Qualitätszyklus Kommunikationsschema
Qualitätszyklus Zeitplan (PDF, 46.61 kB) Download 12 Qualitätszyklus Zeitplan
Vision und Strategische Ziele 2021-2024 (PDF, 247.26 kB) Download 13 Vision und Strategische Ziele 2021-2024
Wilerzeitung vom 10.10.2017 (PDF, 116.78 kB) Download 14 Wilerzeitung vom 10.10.2017