Schüeli 2024

Diesmal waren die Organisatoren der traditionellen Schüeli nicht zu beneiden. Die Hoffnung bestand darin, Plan B nicht in Betracht ziehen zum müssen.

Annelies Seelhofer-Brunner berichtet.
Schliesslich musste doch kapituliert und das Spielgeschehen mindestens am Freitag in die Hallen verschoben werden. Am Samstag wagte es das OK dann aber doch, die Spiele auf den Plätzen im Oberstufenareal austragen zu lassen. Glücklicherweise konnte der Kindergartentanz trotz banger Vorahnung doch stattfinden. Absolut passend war das Motto des diesjährigen Schüeli-Tanzes: «Rund ums Wetter». An diesen zwei Tagen wurde davon wirklich fast alles angeboten. Logistisch wurde es für Eltern von mehr als einem Kind jedoch oft anspruchsvoll. In der MZA-Halle war die Bühne zur Zuschauertribüne umfunktioniert worden. Allerdings hatte man dort «gesiebte » Luft, weil man die Fans vor allfällig hohen Bällen schützen wollte. Man sah packende Duelle und hörte bestimmt, wenn ein Tor gefallen war. Auch vom oberen Stock aus schauten viele den Kämpfen um den Ball zu. Leider konnten die Spiele in der Halle der Oberstufe nicht verfolgt werden, zu klein ist diese Halle. Die Kindergartenklassen bekamen am Freitagmittag von einer wundrschönen Fee Besuch. Sie zauberte farbige Seifenblasen herbei. Die Kinder waren von A bis Z mit voller Aufmerksamkeit dabei, die Hitze im Singsaal stieg, die Fee zauberte immer grössere Seifenblasen. Am Schluss bekam sie tosenden Applaus. Am Freitagabend konnte im Festzelt ab 21.00 Uhr der EM-Match Frankreich-Niederlande geschaut werden, allerdings ohne Ton. Schliesslich war man auch zum Plaudern zusammengekommen. Zudem spielte dort die Schülerband samt DJ bis gegen Mitternacht. Auch die verschiedenen Musikformationen von Oberstufe und Musikschule hatten ihre Auftritte – und ihre Fans. Wegen der Umgebungsarbeiten rund um das Oberstufenareal war der Zuschauerzugang eingeschränkt. So fehlte diesmal etwas das sonst so kribbelnde «Schüeli-Feeling». Gegen Ende der Spieleinsätze begann der Rasen zudem auch gründlich brauner zu werden, was sich besonders beim ungeliebten Penalty-Schiessen sehr bemerkbar machte. Auf www.kulturnotizen.ch kann ein ausführlicher Bericht dazu nachgelesen werden.